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Blindgänger in Deutschland

In Deutschland liegen noch ca. 100.000 Tonnen Blindgänger im Boden und werden immer gefährlicher.

Ein Ende der drohenden Gefahr ist nicht abzusehen. Jährlich werden ca. 5.000 Bomben unschädlich gemacht.

Was macht die Blindgänger in Deutschland so gefährlich?

Die von den Alliierten <Link einfügen> abgeworfenen Bomben sind bereits älter als 70 Jahre und das Verfallsdatum des Sprengstoffes ist bereits weit überschritten. Sollten chemische Zwischenprodukte entstehen, können diese noch viel gefährlicher sein. 

Die Blindgänger wurden alle mit Aufschlags- oder Säurezünder (Langzeitzünder) konstruiert. Es gibt kein Unterscheidungsmerkmal, um eine Zeitachse definieren zu können. Letztendlich ist eins sicher: Solange sich der Zündmechanismus noch in der Bombe befindet, ist eine Detonation jederzeit möglich.

Was sind Langzeitzünder?

Langzeit- oder Säurezünder haben den Zweck, die Detonation einer als Blindgänger wahrgenommenen Bombe zeitlich zu verzögern, um mehr potentielle Opfer erreichen zu können.  Im Säurezünder wird beim Aufprall Aceton freigesetzt, das auf eine Zelluloidscheibe trifft. Das Lösungsmittel löst das Zelluloid langsam auf, wodurch der Schlagbolzen ausgelöst wird und die Bombe explodiert.

Was sind Blindgänger?

Als Blindgänger werden nicht detonierte Kampfmittel, wie Bomben und Granaten bezeichnet. Beim Abwurf oder Abschuss wurde der Zündmechanismus ausgelöst, eine Detonation erfolgte jedoch nicht.

Was muss man tun, wenn man einen Blindgänger findet?

Die Munition nicht anfassen und sofort die Polizei informieren. Die gibt den Fund an den Kampfmittelräumdienst weiter, damit das Gelände gesichert und die Bombe entschärft werden kann. 

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